„Golo Berg vollbrachte mit diesem „Tristan“ musikalisch eine sehr, sehr beeindruckende Leistung. Seine kontinuierliche Arbeit mit dem Dessauer Orchester hat sich … bestens ausgezahlt. Die Anhaltische Philharmonie Dessau war so gut wie nie! Das war ein überwältigendes „Tristan“ – Dirigat und eine überwältigende Orchesterleistung. … Der Jubel war lang und anhaltend. Ich glaube, die Dessauer wissen, was sie an ihrem Generalmusikdirektor Golo Berg … haben. Und sie können stolz darauf sein.“ D.D. Scholz, MDR FIGARO
„Man konnte einen überirdisch schönen Orchesterklang genießen. Generalmusikdirektor Golo Berg entlockte der Anhaltischen Philharmonie Töne in Feinabstimmung, kammermusikalische Nuancen – hochprofessionell und seelenvoll musiziert. An diesen ungewöhnlichen Sound … könnte man sich gewöhnen, zwingt er doch zum genaueren Hinhören, ja sogar zum In-sich-Hineinhören, was wiederum mit dem Stoff der Oper optimal korrespondiert. Wer da wagnerisch-Rauschhaftes vermisste, wird doch eingestehen müssen, dass die hier präsentierte Art und Weise zu musizieren ganz andere, neue Dimensionen eröffnet, die auf ihre Art süchtig machen, Transparenz und Klarheit im Bewusstsein nach sich ziehen. Das Publikum honorierte die gebotenen Glanzleistungen mit lang anhaltendem Applaus. G. Helbig, Das Opernglas
„Golo Berg schafft es jedenfalls nicht nur, einen aus der völligen Dunkelheit des Zuschauerraumes entstehenden und dahin auch wieder entschwindenden, so spannungsreichen wie hochkultivierten Tristanklang zu erschaffen. Berg bringt das geradezu dialektische Kunststück fertig, das Orchester sichtbar auf der Bühne zu platzieren und dennoch zu spielen, als wäre es so unsichtbar, wie Wagner es im Sinn hatte. J. Lange