STREET SCENE

„Golo Berg gelingt meisterhaft die musikalische Gratwanderung zwischen Opernlyrik, Jazz, Swing und Broadway-Sound. Er garantiert durch eine subtile Klangmassierung eine außergewöhnliche Textverständlichkeit während der gesamten Aufführung und führt Chor und Solisten optimal.“ H. Henning, klassik-heute

„Die Anhaltische Philharmonie unter Golo Berg hat den schillernden Ton des amerikanischen Weill inzwischen so verinnerlicht, dass man nach wenigen Takten vergisst, wie tapsig sich andere Orchester beim Jazz anstellen können.“ J. Killyen, Leipziger Volkszeitung

„Golo Berg realisiert am Pult der Anhaltischen Philharmonie punktgenau, präzise und sachlich Weills Musik, das Beste, was Weill passieren kann. Berg vermeidet – als Korrektiv zum Text – jede Sentimentalität und vertraut dem geschickten, ja gewieften Musikdramatiker Weill mit kapellmeisterlicher Intelligenz, Rhythmusgefühl und schönem Klangsinn.“ D.D. Scholz, MDR FIGARO


AUFSTIEG UND FALL DER STADT MAHAGONNY

„… es lohnt sich … der musikalischen Darbietung durch die von Golo Berg umsichtig geleitete Anhaltische Philharmonie Dessau zu folgen. Berg dirigiert die heikle Partitur mit scharfen Blick für die Akzente und für die Schattierungen der Musik.“ J. Otten, opernwelt

„… Golo Berg, der stilsicher und souverän den Witz, den Klang und die Intelligenz der Musik Kurt Weills erfaßt und auch energisch umsetzt.“ D.D. Scholz, SWR 2

„GMD Golo Berg leitete die Anhaltische Philharmonie präzise und zauberte eine für Brecht/Weill schon beinahe ungewöhnliche Klangpracht aus dem Graben.“ U. Kirmse, Der neue Merker

„Generalmusikdirektor Golo Berg indes traf genau den richtigen Ton … Es klang nach Oper und war doch keine. Bei aller Schroffheit der Stilwechsel blieb seine Interpretation stets vornehm, die, eingehüllt von einer süffig-schäumenden, bläsergesättigten Klangregelung, trotz ihrer noblen Betrachtungsweise doch sehr viel von dem herrlichen Aroma dieser Musik vermitteln konnte. K.G. v. Karais, Das Opernglas


DIE DREIGROSCHENOPER

„Golo Berg setzt sich ja in Dessau vehement für zeitgenössische Musik und modernes Musiktheater ein. Er versteht etwas von Musik des 20. Jahrhunderts. Dass er Weills Dreigroschenoper nicht im schrägen Stil eines jazzigen Salonorchesters … geben würde … das war zu erwarten. Da gibt es keine Schlampigkeiten. Berg nimmt Weill mit seinen ironischen Antworten auf Wagner, auf Operette, auf Modetanz und Händeloper beim Wort, das ist zackig zugespitzte, geistvoll parodistische, höchst vitale und modernistisch gebrochene Musik von großem Unterhaltungswert. D.D. Scholz, MDR FIGARO